SUN CARE
Lichtschutzfaktor – was steckt dahinter?
LSF 50, 30 oder 20? Beim Kauf einer Sonnencreme kommt man um diese Abkürzung nicht herum. LSF steht für Lichtschutzfaktor. (Im englischen SPF für Sun Protection Factor) Doch was bedeutet er konkret? Durch den Lichtschutzfaktor wird angegeben, wie lange dich die Sonnencreme vor UV-Strahlung schützt. Trotz gleichem LSF kann das nämlich bei jedem anders sein. Der Grund ist die Eigenschutzzeit. Das ist der individuelle Zeitraum, in dem sich deine Haut noch selbst und ohne Sonnenschutzmittel schützen kann. Von max. 5 Minuten bis 1,5 Stunden – das ist sehr individuell. Aus diesem Grund gibt es nicht den einen richtigen Lichtschutzfaktor. Er muss auf dich und deine Bedürfnisse abgestimmt sein.
Entscheidend ist der Hauttyp
Welcher Lichtschutzfaktor passt zu mir? Das hängt vom Hauttyp ab. Wie lange du deine Haut der Sonne aussetzen willst, spielt natürlich auch eine entscheidende Rolle. Grundsätzlich wird zwischen sechs Typen unterschieden, diese Typen benötigen dann auch eine Creme mit unterschiedlichem Lichtschutzfaktor:
Lichtschutzfaktor berechnen – so geht’s
LSF 50? Oder reicht LSF 30 auch aus?
Aufenthaltsdauer in Minuten:Eigenschutzzeit in Minuten = Lichtschutzfaktor
Warum ist Sonnenschutz eigentlich so wichtig?
Die Hauptaufgabe von Sonnenschutzmitteln ist es, die Haut vor UV-B und UV-A Strahlen zu schützen. UV-Strahlen werden von der Sonne ausgestrahlt, sind verantwortlich für die Bräunung unserer Haut und regen die Vitamin D-Synthese an. Doch leider hat die UV-Strahlung auch negative Effekte. UV-A-Strahlung trägt dazu bei, dass unsere Haut schneller altert und Falten entstehen. UV-B-Strahlung schädigt die Haut und verursacht den allbekannten Sonnenbrand. Doch was noch gefährlicher ist, ist die Erhöhung des Hautkrebsrisikos. Somit ist Sonnencreme nicht nur ein Schutz vor Hautschäden und Hautkrebs, sondern auch das beste Anti-Aging Mittel, um die Haut vor vorzeitiger Hautalterung zu schützen.